Die PET (Positronen-Emissions-Tomographie) unterscheidet sich vom Prinzip her nicht von den anderen nuklearmedizinischen Verfahren (Szintigraphie, SPECT). Das Kürzel PSMA steht für „Prostataspezifisches Membranantigen“, und bei einem PSMA Scan bindet sich die radioaktive Substanz an die Zellen mit diesem Antigen das sowohl sowohl in gesunden Prostatazellen als auch in Prostatakrebszellen (dort bei über 95% der Zellen) vorkommt, aber nicht ausschließlich dort.
Nach einer exakten Diagnostik und Staging mit Gallium 68 PSMA-PET/CT oder Fluor 18 PSMA-PET/CT wird die geplante Therapie in einem Tumorboard beschlossen, und anschließend eine Strahlentherapie, Prostata Roboter Operation mit Da Vinci oder Hormontherapie oder Chemo-/Immuntherapie beschlossen.
Eine weitere Therapiemöglichkeit nach Staging mit Gallium 68 PSMA-PET/CT oder Fluor 18 PSMA-PET/CT, ist bei manchen Männern mit therapierefraktärem metastasiertem Prostatakarzinom eine Radionuklidtherapie mit Lutetium 177 PSMA eine Option. Auch hierfür ist ein Beschluss des Tumorboards notwendig.
Sie benötigen: Zuweisung (detaillierte Fragestellung), Vorbilder / Befunde, ausgefüllte Fragebögen
Die Untersuchungen bestehen aus drei Phasen:
In der Vorbereitungsphase wird die radioaktive Substanz speziell für jeden Patienten hergestellt und dann verabreicht (zumeist intravenös).
Die technische Phase umfasst die Durchführung von Szintigraphie, SPECT oder PET-Messung inklusive Bildauswertung. Die Informationsphase (fachärztliche Befundung) schließt den Vorgang ab.
Sie erhalten eine minimale Menge einer radioaktiven Substanz (Radiopharmakon) mit kurzer Halbwertszeit. Nach 20 -240 Minuten ist diese genügend im Zielorgan angereichert und die Untersuchung kann durchgeführt werden.
Diese Untersuchungen werden durch die Ordination für Nuklearmedizin erbracht. Diese Untersuchungen sind privat zu begleichen, und können bei einer Zusatzversicherung/Privatversicherung eingereicht werden.