Für Patientinnen mit unklaren brustdiagnostischen Ergebnissen wird Folgendes angeboten: bildgesteuerte, gezielte Gewebeentnahme (Biopsie) mit lokaler Anästhesie, womit stärker belastende operative Eingriffe in Narkose vermieden werden können; beziehungsweise Markierung eines Knotens zur brusterhaltenden, gewebeschonenden Entfernung mit einem Drahthaken.
Sie benötigen: Zuweisung (detaillierte Fragestellung), Vorbilder/Befunde, ausgefüllte Fragebögen
Der Eingriff erfolgt ambulant. Zuerst wird die zu untersuchende Brustveränderung mittels Ultraschall, Mammographie oder MRT bildlich dargestellt. Nach Desinfektion der Einstichstelle und einer lokalen Betäubung wird eine 2-4mm dicke Nadel in die Brust vorgeschoben und Gewebe entnommen (und im Labor histologisch untersucht). Das Areal wird mit einem ca. 2mm großen, für Sie nicht spürbaren Clip markiert. Nach dem Eingriff muss die Punktionsstelle fest komprimiert werden, daher sollten Sie einen festsitzenden BH tragen (Vermeidung eines Blutergusses). Die Untersuchung dauert im Regelfall zwischen 15 -35 Minuten.
Es wird kein Kontrastmittel verabreicht.
Diese Untersuchungen werden als Privatleistungen erbracht. Dies bedeutet, dass die nicht direkt mit der Krankenkasse abgerechnet werden, sondern in Form einer Honorarnote direkt mit Ihnen verrechnet werden.